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Büchernörgele

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"Der Wolf auf meiner Couch" von Edith Kneifl

Ein Wolf in Wien? Der Psychiater Dr. Arthur Lang, knapp 50 Jahre alt, kehrt nach 25 Jahren Abwesenheit aus Berlin in seine Geburtsstadt Wien zurück. Sein Vater ist gestorben. Er wird mit der Wiener Schickeria konfrontiert, denn seine ehemaligen Jugendfreunde sind feste Bestandteile davon. Die Witwe seines Vaters, dessen zweite Frau Nadine, war Arthurs Verlobte, bevor sie in seines Vaters Hände überging. Beim Begräbnis trifft Arthur sie und verursacht ihren Sturz in die noch offene Grube, kurz nachdem er auf dem Zentralfriedhof einen leibhaftigen Wolf gesehen zu haben meinte.

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Der Wolf läuft ihm noch einige Male über die Füße, denn Arthur bleibt in Wien, übernimmt die Ordination (Praxis) des Vaters und hat Dank seiner Freunde schnell zahlungskräftige Patienten und vor allem Patientinnen.

Eine davon stirbt an einer unglücklichen Anhäufung vieler verschiedener Medikamente. Selbstmord, Mord oder ein Unfall im immer stärker werdenden Rausch von Rohhypnol und anderem? Da sie ihm vorher, ausgelöst durch ihre Hysterie, Vergewaltigung vorgeworfen hatte, wird er erst Verdächtiger der Polizei und danach das Tagesgespräch in den ihn umgebenden Kreisen. Das Vertrauen seiner Patienten in ihn leidet.

Er verliebt sich in die Geschäftsführerin einer kleinen Bar, deren Sohn mit Drogen dealt, schließt in der Bar Freundschaft mit einem ehemaligen Polizisten, der zum Alkoholiker geworden ist, und versucht, mit dem und seiner betagten Nachbarin Caroline Licht ins verschwommene Wiener Dunkel zu bringen. Weitere Tote säumen seinen Weg und auch er muss sich bemühen, nicht bald selbst zu denen zu gehören.

Die Autorin schreibt das in einem recht sachlichen Stil, der mich etwas davon abhielt, so richtig tief in das Buch einzutauchen. Ein Stil der mir bezüglich meines eigenen, sehr ähnlichen zu Denken gab. Ich kann es also nicht besser. Auch ihre Art, nebenbei dem Leser schöne Orte und Sehenswertes in Wien nahezubringen, ist eine Ähnlichkeit zu einzelnen meiner Bücher, was mir nun wieder sehr gefallen hat.

Ich empfehle das Buch, denn das und der rote Faden der Geschichte sind wirklich gut.